Labyrinth

Manchmal kann das Leben ganz schön verwirrend sein. Viele Entscheidungen muss man treffen, wohin die Reise gehen soll. Oft steckt man in Sackgassen fest oder muss Umwege in Kauf nehmen. Auf welchen Rat kann man hören? Wie kommt man unbeschadet am Ziel des Lebens an?

Bereits vor der Kirche mussten alle 62 Besucher durch ein kleines Labyrinth aus Pavillons und Planen, um in den Gottesdienstraum zu gelangen. Dieser wurde lediglich mit indirektem Licht an den Wänden und einem riesigen Licht-Kreuz auf der Altarwand beleuchtet.

Vier Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem aktuellen Jahrgang unterstützen in diesem Gottesdienst die BetreuerInnen der EVJM in der Band und beim Anspiel. Gleich zu Beginn überzeugte Henrike am Keyboard mit einem modernen Solostück und machte sich beim Anspiel auf einem Tretroller auf den Weg durch ihr bisheriges Leben. Ihr Navigationsgerät „MaxMax“ führte sie von der Kindheit über die Jugend zu ihrer Zukunft. Meist sagte es den Weg korrekt an, riet schlagfertig zu wenden, wenn Henrike in einer Sackgasse steckte und berechnete geduldig den neuen Weg, wenn Henrike links mit rechts verwechselte. Doch bei der Zukunft stoß es überfordert an seine Grenzen. Aufgehaltene Fahrer, die sich ebenfalls mit Rollern im Labyrinth befanden, gaben Henrike Tipps: Von „Augen zu und durch“ über „ich fahre meinen Freunden hinterher“ bis hin zu „ich vertraue auf Gott“.

Aufgelockert wurde die frohe Botschaft durch einige fetzige Lieder, deren Liedtexte per Beamer an eine Leinwand projiziert wurden.
Als Aktion erhielt jeder Besucher ein Labyrinthkärtchen (Gerade, Kreuzung, Kurve) und sollte darauf eine Situation aus seinem Leben notieren, an dem er in seinem Leben eine wichtige Entscheidung treffen musste. Dann waren die Besucher aufgefordert, mit ihren Kärtchen einen Weg von der Vergangenheit zur Zukunft auf einem Pinboard zu bilden. Einzelne Situationen griff Diakonin Penning dann auch in Ihrer folgenden kurzen Predigt auf.

Nach dem Gottesdienst blieben viele noch zur After-JuGo-Party und unterhielten sich bei Snacks und Säften im unteren Gruppenraum oder halfen noch beim Abbau und Umbau des Kirchenraumes. Wir hoffen, dass wir Euch alle bei unserem nächsten Jugendgottesdienst am 8. Juli 2012 um 19.00 Uhr wieder begrüßen dürfen!

Allen, die einen kleinen oder großen Beitrag zum Gelingen des JuGos geleistet haben, ein herzliches Dankeschön!