Schlauchbootstour 2008
Bereits um 9.00 Uhr trafen sich am 21. Juni 2008 fünf aufgeregte Bengel und ihre Eltern mit den zwei Betreuern Felix und Reiner an der Fußgängerbrücke über die Paar.
Zuerst mussten die zwei Rafting-Schlauchboote aufgepumpt werden – gar nicht so leicht, wenn die Kupplungen nicht passen… Nachdem dann noch die Ausrüstung verteilt, die Bootsbesatzungen eingeteilt und die Rucksäcke verstaut waren, bekamen alle von Reiner eine kurze Einweisung wie man ein Paddel richtig verwendet, wie das mit dem Lenken funktioniert und was bei überhängenden Ästen zu tun ist.
Dann ging es endlich los! Bereits nach wenigen Metern war klar: Wenn jeder irgendwie rudert und lenkt wird das nichts! Also alle gleichzeitig rudern und einer wird der Steuermann. Noch in Manching kam das erste Mal die Frage: „Wo sind wir eigentlich schon?“. Wäre da nicht das Betonwerk gewesen, hätte diese Frage auch keiner beantworten können. Unglaublich, wie fremd die gewohnte Umgebung von der Flußperspektive aussieht! So paddelten die Boote die Paar entlang – das eine schön gerade, das andere im Zick-Zack-Kurs. Kurz vor Vohburg, nach der Staustufe, mündet die Paar in die Donau. Da hier die Fließgeschwindigkeit höher ist, kann man sich das Paddeln sparen. Das ließen sich die Bengel nicht zweimal sagen und erholten sich erst einmal nach den Strapazen auf der Paar. Nach einer kurzen Brotzeit- und Pinkelpause an Land zogen alle ihre Schwimmwesten an und sprangen in die Donau. So heiß es auf dem Boot war, so eiskalt war es im Wasser. Aber wenn man sich erst daran gewöhnt hatte, machte es richtig Spaß, sich neben dem Boot mit der Strömung treiben zu lassen. Diese Abkühlung gönnten sich die Jungs an diesem Tag noch einige Male. Kurz vor 17.00 Uhr trafen beide Boote am Kiesstrand von Weltenburg ein.
Die Boote und die Ausrüstung waren schnell in dem bereits am Vortag geparkten Kleinbus verstaut. Aber jetzt hatten alle tierischen Hunger und Durst. Die Bengel entschieden sich, nicht in den teuren Klosterbiergarten zu gehen, sondern in ein Gasthaus in der Nachbarortschaft. Gesagt getan. Der riesige Garten mit Spielplatz und der Biergarten im Schatten gehörte uns ganz alleine und das Essen schmeckte köstlich. Um 20.00 Uhr brachen die Abenteurer wieder auf und fuhren zurück zur Christuskirche, wo die per Handy informierten Eltern bereits warteten. Mit vereinten Kräften wurden die Boote noch einmal aufgepumpt, gereinigt und getrocknet. Neidisch hörten sich die Eltern die Erzählungen von den Jungs an und am Ende waren sich dann alle Mütter und Väter einig: „Nächstes Mal wollen wir auch mit!“.