Rodeltour 2011
Leider hatten sich dieses Jahr nur sechs Teilnehmer angemeldet, so dass sich eine Zugfahrt nicht rentierte. Aber die Fahrt mit unserem Gemeindebus und einem Privat-Pkw erwies sich als zeitsparende und flexible Alternative. Das wunderschöne Winterwetter mit strahlendem Sonnenschein nutzten viele Leute, um ihren Spaß beim Schlittenfahren auf Deutschlands längster Rodelbahn zu haben. Im Laufe des Tages wuchsen die Warteschlangen am Rodelverleih und vor der Talstation der Gondelbahn stetig an. Aber davon ließen wir uns nicht abschrecken! Schon nach einigen Metern auf dem Schlitten hatten die meisten Fahrer das Lenken und Bremsen kapiert. Nur ein paar wenige mussten ihrem Schlitten hinterher laufen, weil er ihnen davon eilte. Bald schon trauten sich die Rennfahrer auf ihren Kuven mehr zu und erhöhten das Tempo. Leider wurden auch die Schlaglöcher immer tiefer, die bei jeder Abfahrt mehr als Sprungschanzen fungierten. Nach zwei Abfahrten froren die meisten Jungs so sehr, dass wir uns bei einem leckeren Mittagessen erst einmal im Panoramarestaurant des Wallbergs aufwärmten und wieder Energie tankten. Dann stürzten sich die elf mutigen Männer abermals in die weiße Schlucht. Bei dieser Abfahrt gab es einige Wettkämpfe um die beste Spurrille, die so manches Geschwindigkeitsopfer forderten. Ein paar Betreuer und Jugendliche konnten gar nicht genug bekommen und haben unseren Zeitbonus vom Morgen genutzt, um ein viertes Mal eine Runde mit dem Schlitten zu drehen. Nachdem sich alle umgezogen und wieder warme, trockene Klamotten anhatten, machten sich die Abenteurer auf den Nachhauseweg.