Schlauchbootstour 2011
Die diesjährige Schlauchbootstour am 26. Juni 2011 wurde ausschließlich für Jungen und deren Väter angeboten. Was anfangs mehr eine Notlösung war, weil wir für Mädchen keine Betreuerinnen fanden, die an diesem Termin Zeit hatten, fand mit der Einladung der Väter einen unerwarteten Anklang. So trafen sich am letzten Pfingstferiensonntag 19 Abenteurer, um mit Raftingbooten von Manching auf der Paar nach Vohburg und weiter auf der Donau nach Weltenburg zu fahren. Die vier Schlauchboote waren schnell aufgepumpt und nach einer kurzen Einführung in die Paddel-, Lenk- und Sicherheitstechniken ging es mit Rettungswesten und Schutzhelmen ausgestattet los. Anfangs hatten die Bootsbesatzungen genügend Zeit das Lenken, Drehen und Abbremsen zu üben. Doch bald schon war die Auswirkung des Sturms zu sehen, der drei Tage vorher gewütet hatte: Ein Baum lag quer über der Paar. Schnell wurde die Lage eingeschätzt und gehandelt. Mutige Väter und Betreuer stiegen auf den glitschigen Stamm und zogen die vollbesetzten Boote über das Hindernis. Im Laufe der Paar wiederholte sich dieses Schauspiel mehrmals. Leider ging es nicht immer so glimpflich ab und so mancher Erwachsene rutschte ab und flog ins Wasser – was jedoch die Stimmung bei den Kindern stark anschwellen lies. Einmal mussten sogar die Boote aus dem Wasser herausgezogen und um das Hindernis herum getragen werden. Aber sobald die Donau nach der Staustufe Vohburg erreicht war wussten alle: Jetzt kann man sich erst einmal erholen. Und so war es dann auch. Nach einer kurzen Mittagspause wurden die Boote zusammengebunden und nur noch zur Richtungskorrektur gepaddelt. Stattdessen wurde die kalte Donau genutzt, sich bei dem schwülen Tag abzukühlen. Anfangs trauten sich nur wenige mit ihren Rettungswesten hineinzuspringen und sich mittreiben zu lassen – doch wurden es im Laufe des Nachmittags immer mehr. Am frühen Abend erreichten die Männer den Kiesstrand von Weltenburg. Die Boote und die Ausrüstung waren schnell in die bereits dort geparkten Busse und Autos verstaut. Nach einem kurzen Abstecher in einen nahegelegenen Biergarten, um bei schmackhaften Abendessen wieder zu Kräften zu kommen, ging es zurück zur Christuskirche. Dort wurden die Boote gemeinsam nochmals aufgepumpt, gereinigt und getrocknet. Ein erlebnisreicher, wunderschöner Tag ging zu Ende. Mal sehen, ob es nächstes Jahr eine Schlauchbootstour für Mütter mit ihren Töchtern gibt ;)